Traubenzucker: Welche Wirkung hat er wirklich?

Traubenzucker wird mit einer Steigerung der Leistung und hohen Energiezufuhr für den Körper beworben. Schon Kinder lieben die süßen, in vielen Geschmacksrichtungen erhältlichen Traubenzucker Bonbons.

Doch Vorsicht, über Traubenzucker sollte man einiges wissen, was nicht in der Werbung erläutert wird und den meisten Verbrauchern gar nicht bekannt ist.

Der Mythos und die Wahrheit über Traubenzucker

Denkt man an den beliebten Energielieferanten, denkt man automatisch an süße, in der Sonne gereifte Trauben. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Gewonnen aus Maisstärke, Kartoffeln oder Weizen, hat das Produkt nichts mit der Traube zu tun. Die Enzyme, mit denen die Moleküle aufgespalten werden, werden von gentechnisch veränderten Mikroorganismen geteilt. Traubenzucker ist lediglich die Weiterentwicklung von Glukosesirup, der in fast allen Nahrungsmitteln enthalten ist. Er bringt den Körper in Unordnung und ist bei weitem nicht so gesund, wie er von Herstellern und der Werbeindustrie angepriesen wird. Unwohlsein und sogar Erkrankung können die Folge von einem hohen, vom Verbraucher gut gemeinten Traubenzuckerkonsum sein. Die Wahrheit ist, dass viele organisch unerklärliche Krankheiten auf die Aufnahme von Traubenzucker zurückzuführen sind.

  • Kopfschmerzen
  • Hautausschlag
  • Mineralien- und Vitaminmangel
  • sowie Pilzerkrankungen

können in Folge des Konsums des raffinierten Zuckers auftreten. Weiter behindert Traubenzucker die Aufnahme von Nährstoffen und wirkt sich negativ auf die körpereigenen Abwehrreaktionen aus.

Statt Leistungssteigerung gesundheitliche Probleme?

Anstatt der gewünschten Steigerung der Hirnleistung und der körperlichen Belastbarkeit, kann der Traubenzucker den Darm in Aufruhr versetzen oder sogar für Kreislaufprobleme sorgen. Kurz nachdem man ihn zu sich genommen hat, ist tatsächlich ein kurzer Anstieg der Leistungsfähigkeit zu beobachten. Doch liegt das Augenmerk hier auf der Kürze, die in keiner Relation zu den ungesunden Begleiterscheinungen der Süßigkeit führt. Denn das ist es, als was man Traubenzucker wirklich bezeichnen sollte. Es handelt sich um eine Süßigkeit, die aus purem konzentrierten Zucker besteht und somit ein Dickmacher ist, der Heißhunger fördert und durch den schnellen Anstieg und zeitnahen Abfall des Blutzuckerspiegels mit Skepsis betrachtet werden sollte. Menschen mit Bluthochdruck sollten auf Traubenzucker generell verzichten und sich keiner Gefährdung durch den Wechsel von steigendem und rasant abfallendem Blutdruck aussetzen.

Es gibt viele Gründe, die gegen eine zusätzliche Einnahme von Traubenzucker sprechen, wodurch die Werbewirkung der Hersteller vom Kunden überdacht und mit einer realistischen Betrachtung des angepriesenen Wundermittels gesehen werden sollte.

Traubenzucker in der täglichen Ernährung

Auch ohne die zusätzliche Einnahme des industriell hergestellten Produkts, nimmt der Körper bereits Traubenzucker und Zuckerstoffe mit gleicher Zusammensetzung auf. Dies ist ein weiterer Grund, warum die zusätzliche Einnahme nicht gesund, sondern sogar schädlich ist. Die Werbung baut mit ihren Hinweisen zur Leistungssteigerung und der Gesundheit durch Traubenzucker auf einen Mythos auf, der schon den Großeltern bekannt war. Doch heute ist die Wissenschaft in ihren Forschungen weiter und hat in vielen Kontrollen von Traubenzucker längst das Gegenteil nachgewiesen.

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