Bruststraffung: Was Sie über die Behandlung wissen müssen

In den letzten Jahren wurde der ästhetische Eingriff zur Straffung der Brust immer häufiger durchgeführt. Im Laufe des Lebens verliert die Haut ihre hohe Elastizität und Spannkraft.

Jeder Mensch ist dem Alterungsprozess unterlegen, der sich langsam und unaufhaltbar bemerkbar macht. Verschiedene Faktoren, wie hohe Gewichtsschwankungen, Schwangerschaften und Stillzeiten können die Brust ebenfalls erschlaffen lassen. Für viele Frauen bedeutet dies, eine psychische Belastung, die im letzten Schritt zur Bruststraffung führt.

Wann werden Bruststraffungen durchgeführt?

Bevor der Schritt zur Brustraffung vollzogen wird, sollte eine ausreichende Informationsbeschaffung erfolgen. Der Facharzt für plastische Chirugie kann den Operationsablauf sowie die möglichen Endergebnisse bereitstellen und gemeinsam mit den Patienten die persönliche Erwartungshaltung klären. Das Körperwachstum sollte bei der OP bereits abgeschlossen sein und die allgemeine körperliche und psychische Gesundheit muss vorgelegt werden. Erst wenn das Wunschgewicht erlangt wurde und dieses auch konstant beibehalten wird, kann eine Bruststraffung Sinn ergeben. Wer in naher Zukunft seine Familienplanung durchführen möchte, sollte erst nach der Schwangerschaft eine Straffungsoperation in Erwägung ziehen.

Was wird bei der Operation gemacht?

Abhängig von der Größe und der Beschaffenheit der Brüste, werden verschiedene Behandlungsmethoden in Aussicht gestellt. Vorerst werden die geplanten Schnitte am Körper vorgezeichnet, zudem wird die zukünftige Position der Brustwarze neu bestimmt und markiert. Im Normalfall werden folgende Techniken angwendet:

  • Senkrechter Schnitt
  • L-Schnitt
  • T- Schnitt

Bei allen dieser Techniken muss die Brustwarze nach oben verlagert und gegebenenfalls verkleinert werden. Welche Methode in Frage kommt, wird der zuständige Chirurg gemeinsam mit dem Patienten abklären.
An dieser Stelle möchten wir für weitere Details zu der Operation auf die offizielle Webseite eines Spezialisten verweisen: http://www.drkloeppel.com/leistungen/brust/bruststraffung/. Dort finden Sie alle wichtigen Details rund den Eingriff und können sich bei Bedarf an eine Hotline wenden.

Was ist nach der Operation zu beachten?

Unmittelbar nach der Bruststraffung wird ein Verband angelegt. Beim ersten Kontrollbesuch wird der Verband durch einen medizinischen Stütz-BH ausgewechselt. Rund vier Wochen lang, muss dieser BH Tag und Nacht getragen werden, um eine schonende Heilung gewährleisten zu können. Der leichte zusätzliche Druck sorgt für eine bessere Narbenausheilung. Postoperative Schwellungen und Wunden können, müssen allerdings nicht auftreten. Aus diesem Grunde sollte sich jede Patientin mindestens 14 Tage lang schonen. Mit Narbencremes und -massagen wird die Brust nach der Nahtentfernung versorgt. Nach etwa sechs Monaten kann das Endergebnis begutachtet werden. Zusätzliche Kontrolluntersuchungen während der Heilphase sind empfehlenswert.

Welche Komplikationen können auftreten?

Da es sich um einen operativen Eingriff handelt, können Komplikationen auftreten. Da die Bruststraffung häufig durchgeführt werden, sind die Risiken eher gering bemessen. Schwellungen und Hämatome sind normal und klingen in der Regel nach wenigen Tagen zunehmend ab. Wundheilstörungen sowie Infektionen treten häufig bei Rauchern oder Diabetikern auf. Manchmal kann ein Taubheitsgefühl in der Brust oder in der Brustwarze verspürt werden. Im Laufe des Heilungsprozesses sollten auch diese Störungen verschwinden und das Gefühl zurückkehren. In sehr seltenen Fällen kann es zur übermäßigen Narbenbildung führen. Durch hohe Vorsicht und eine gute postoperative Pflege der Brüste können schwierige Komplikationen auf ein Minimum reduziert werden. Die Straffung der Brüste gehört inzwischen zu den gängigsten ästhetischen Operationen und Verlaufen somit nahezu fehlerfrei.

WICHTIG: Bitte beachten Sie, dass dies nur allgemeine Informationen sind. Bei Interesse oder bei einer Behandlung, wenden Sie sich bitte immer an einen Spezialisten bzw. ihren behandelnden Arzt!

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