Kaffee ist besser als sein Ruf

Kaffee hat hierzulande einen eher schlechten Ruf. Es gilt als ungesund, da ein häufiger Genuss u.a dem Köper Wasser entziehen soll. Aktuelle Studien haben nun ergeben, dass dem nicht so ist und Kaffee sogar das Risiko auf diverse chronische Erkrankungen verringern soll. Aber übertreiben sollte man es auch nicht.

Für viele gehört die tägliche Tasse Kaffee einfach zum Alltagsrhythmus dazu. Dabei erfolgt die Zubereitung des schwarzen Heißgetränkes praktischerweise mit einer funktionalen und designtechnisch überzeugenden Kaffeemaschine von Siemens, deren Brühtechnik und facettenreiche Produktion an Kaffeevariationen jedes Kaffeetrinkerherz höher schlagen lässt.

Mit dieser Maschine gelingt nicht nur der perfekte Latte Macchiato, Espresso oder Cappucchino, sondern man kann seinen Kaffee ganz nach Gusto und Tageszeit genießen. Denn eine aktuelle Studie des Deutschen Institutes für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke hat ergeben, dass ein Kaffeekonsum von bis zu vier Tassen täglich durchaus gesundheitsfördernd ist.

Eindeutige Studienergebnisse widerlegen bisherige Meinung

Bis jetzt galt die Meinung, dass Kaffeekonsum dem Körper eher schade als ihm gut tut. Von Wasserentzug war die Rede, ebenso wie von übermäßigen Calciumabbau. Doch wer mäßig Kaffee trinkt, tut seinem Körper sogar etwas Gutes und kann schwerwiegenden Erkrankungen vorbeugen.

Die Studie, bei der 42.600 gesunde Erwachsene befragt wurden, wies ein eindeutiges Ergebnis auf. Demnach kann der tägliche Kaffeekonsum, solange er die Menge von vier Tassen nicht übersteigt, sogar in die Flüssigkeitsbilanz einbezogen werden. Auch wenn zunächst eine eher harntreibende Wirkung nach dem Kaffeekonsum festgestellt wurde, so relativiert sich diese Wirkung, je länger die Periode des regelmäßigen Konsums erfolgt.
Zudem erkranken passionierte Kaffeetrinker um 23 % weniger oft an Herz-Kreislauferkrankungen. Diese zählen in der westlichen Welt zu den zweithäufigsten Todesursachen.

Kaffeetrinken schützt vor chronischen Erkrankungen

Epidemiologische Studien zeigen zudem, dass Personen, die regelmäßig Kaffee in Maßen trinken, weniger häufig an chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Parkinson oder Leberleiden leiden. Die Wirkung ist eher gegenteilig, denn angeblich schützt Kaffee die Leber möglicherweise vor Zirrhose. Dies sogar bei einer geringen Menge von lediglich einer Tasse pro Tag, wer mehr trinkt, kann sein Risiko um bis zu 80 % senken.
Dabei wurde die wohltuende Wirkung stets dem Koffein zugeschrieben, was neueste Studien zumindest teilweise widerlegen. Denn die physiologischen Wirkungen, die bei der Röstung der Bohne entstehen, sind um einiges effektiver im Gesundheitsbeitrag als Koffein selbst.

Vor allem die sogenannten Melanoidine, die infolge einer Umwandlung von Zucker in Aminosäurenm, Peptiden oder Proteinen entstehen, tun dem Körper gut. Diese sind zum einen für die typische braune Farbe des Kaffees zuständig, zum anderen wirken sie als Radikalfänger im Körper aktiv und wirken weitgehend antioxidativ. Neu ist der Nachweis, dass diese hochmolekularen Melanoidin-Verbindungen im menschlichen Darm Metalle wie Zink binden können. Die Fettstoffe, die zu 10 % in der gerösteten Kaffeebohne enthalten sind, tragen dazu bei, dass ein Schutzeffekt gegen Diabetes mellitus im Körper gebildet wird.

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