eBikes: Warum, welches und wie teuer?

Galt das eBike noch vor geraumer Zeit als Fortbewegungsmittel älterer Menschen, ändert sich dessen Image momentan stark. Immer mehr Menschen entdecken diese Art der Fortbewegung für sich:

So wurden im Jahr 2011 laut den Zahlen des Zweirad-Industrie-Verbandes 310.000 eBikes verkauft. Im Vergleich dazu fiel die Zahl der Verkäufe mit 110.000 verkauften eBikes im Jahr 2008 noch deutlich geringer aus.

Umweltfreundllich und erholsam

Ebikes sind auf Alltagswegen in der City die perfekte Alternative zum Auto, da diese ohne CO2-Ausstoß und mit zusätzlichem gesundheitlichem Mehrwert für den Fahrer zurückgelegt werden können. Denn auf dem Elektrorad bauen auch untrainierte Menschen langsam Kondition auf und der Wiedereinstieg in den Sport wird erleichtert.

In Großstädten ist es nicht mehr nötig, sich langsam durch den dichten Feierabenverkehr zu quälen, denn das eBike ermöglicht es, auf dem Radweg ganz einfach und ohne Ermüdung an den Autoschlangen vorbeizufahren. Auch nach längeren Strecken kommen eBike-Fahrer ganz entspannt ans Ziel ohne auf die gesunde und umweltschonende Fortbewegungsweise eines herkömmlichen Fahrrades zu verzichten.

Welcher Antrieb ist der geeignete?

Da auf dem Markt eine große Vielzahl an Anbietern und Modellen erhältlich ist, erscheint es für Interessierte oft schwer zu sein, den Überblick zu behalten. Ein gutes eBike sollte eine gute Motorsteuerung besitzen, da das Rad bei einer einfachen Motorsteuerung sehr ruckartig beschleunigt wird.

Deutlich angenehmer fährt sich das Rad mit einem Kraftsensor im Tretlager: Mit stärkerem Treten verstärkt sich auch die Unterstützung durch den Motor, die ruckartige Beschleunigung entfällt hier. Welches der drei Antriebssysteme – Frontantrieb, Mittelmotor oder Heckantrieb – für den Einzelnen das richtige ist, muss individuell entschieden werden.

Den sportlichsten Antrieb bietet wohl der Heckmotor, ein Mittelmotor bringt aber den Vorteil, dass der Schwerpunkt zentral liegt und die Muskelkraft des Fahrers mit der Motorkraft im Tretlager zusammengeführt wird. Motoren stellen beispielsweise die Firmen Bosch, AEG oder Pansonic her.

Sonderangebote nutzen

Im Schnitt investieren die Kunden meist zwischen 1.500 und 2.000 Euro in ein Fahrrad mit Elektro-Antrieb. Dabei sind die Grenzen nach oben allerdings offen: Wer beispielsweise ein Mountainbike mit Elektroantrieb möchte, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die hohen Preise sind bedingt durch die vielen Komponenten wie Batterie, Motor, Sensoren und den wesentlich stabileren Rahmen eines eBikes im Vergleich zu einem herkömmlichen Rad. Es lohnt sich aber nach Sonderangeboten Ausschau zu halten, da Einsparungen von mehreren hundert Euro durchaus im Bereich des Möglichen sind. Wie beim Autokauf gibt es mittlerweile sogar Leasinganbietern, wie www.leasing-ebike.de. Um das Pro und Contra einer Finanzierung abwägen zu können, ist es für Interessierte sinnvoll, sich beim Händler ihres Vertrauens vor dem Kauf genauestens darüber zu imformieren.

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