Ist Intervalltraining eine Alternative zu Langläufen?

Viele Sportler fragen sich, ob die Kondition durch ein regelmäßiges Intervalltraining ebenso ansteigt, wie bei konstanten Langläufen über viele Kilometer. Fakt ist, das Intervalltraining eignet sich nicht nur beim Joggen und im Laufsport generell, sondern ist auch für Langläufer eine echte Alternative.

Mehr Geschwindigkeit und Fitness durch Intervalltraining

Die Methode des Intervalltrainings ist sogar eine sehr gute Alternative und führt den Sportler an seine Grenzen, ohne ihn dabei zu überlasten. Im Langlauf haben sich 200 Meter Strecken in mehrmaliger Wiederholung bewährt, sodass zwischen der Belastung des Körpers immer eine Ruhepause lag, in der der Puls sinken konnte. Wichtig ist eine ausgefeilte und gute Lauftechnik, da diese für ein Intervalltraining von zwingender Notwendigkeit ist.

Im Profisport hat sich das Training in Intervallen bereits etabliert und ist mit den Anforderungen bei der Leichtathletik und im Laufsport zu vergleichen. Eine Einschränkung gibt es allerdings. Wer für einen Marathon trainiert und sich auf eine kurze Laufzeit für eine Langstrecke in Form bringen möchte, sollte neben dem Intervall auch die Ausdauer auf der langen Strecke trainieren. Generell lässt sich aber durchaus sagen, dass die Intervallmethode für die Fitness und körperliche Konstitution durchaus geeignet ist und ihre Wirkung nicht verfehlt.

Die körperliche Belastungsprobe beim Intervalltraining

Durch den Wechsel von höchster Anforderung im Leistungssport, sowie der Ruhe nach einer Kurzstrecke, dem Intervall, wird der Körper vor eine hohe Belastungsprobe gestellt. Die Trainingseinheiten sind verhältnismäßig kurz, werden aber nach Fitnesszustand des Sportlers in mehrmaliger Abfolge wiederholt. Man trainiert also nicht weniger, aber intensiver und kann durch diese Trainingsmethode auch Einfluss auf seine Ausdauer nehmen. Da sich die Systeme des Körpers nicht auf eine Ausgangssituation einstellen können, wird die jederzeit abrufbare Leistung im Intervall trainiert. Da die Tempohärte mit der gesteigerten Konstitution kommt, werden Sportler durch ein Intervalltraining optimal auf Langstreckenläufe vorbereitet und umgehen ein weit verbreitetes Problem, welches bei konstantem Langstreckenlauf auftritt. Der Körper leidet bei zu intensivem Langstreckentraining schnell unter Sauerstoffnot und eine Stress-Situation tritt ein.

Durch die Trainingsmethode in Intervallen kann der Körper auf die unterschiedlichen und sehr hohen Anforderungen im Leistungssport optimiert werden. Zu unterscheiden ist zwischen dem extensiven und dem intensiven Intervalltraining. Die extensive Methode eignet sich vor allem für erfahrene Läufer, die eine optimale Lauftechnik verinnerlicht haben und sich auf einen Langstreckenwettkampf vorbereiten. Die Pausen sind bei der extensiven Methode kürzer, sodass sich der Körper nicht erholt, sondern die Anstrengung im Laufen lediglich für einen kurzen Moment unterbrochen und erneut abgefordert wird.

Eine gutes Beipsiel-Video:

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Als Motivation – „Usain Bolt“:

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