Trockene Haut im Gesicht und Pickel: Was hilft wirklich?

Eine trockene Gesichtshaut sollte, trotz Pickeln, mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Eine Tages- und Nachtcreme, die weniger Fette aber mehr Feuchtigkeit enthält, ist hier empfehlenswert.

Es kann helfen, die betroffenen Pickel mit einem, mit Teebaumöl getränkten, Wattestäbchen mehrfach täglich zu betupfen. Diese Methode hilft nicht bei allen Betroffenen, ist aber biologisch und unschädlich für die Haut. Auch ein Dampfbad kann helfen, die Poren zu öffnen. Wenn anschließend eine Reinigunslotion aufgetragen wird, kann die Pickelbildung reduziert werden.

Welche Methoden gibt es gegen Pickel?

Eine alkoholische Lösung aus der Apotheke kann auch helfen, die betroffenen Hautstellen zu reinigen und die Pickelbildung zu reduzieren. Ebenso ist ein Besuch beim Hautarzt angeraten, der Rezepte für die Apotheke ausstellen kann, so dass spezielle Cremes oder Lösungen extra hergestellt werden.

Einen Liter Kamillentee kochen, in eine Schüssel geben und das Gesicht für eine viertel Stunde hinüber halten kann helfen, Hautunreinheiten zu beseitigen. Danach das Gesicht vorsichtig abtupfen und nach einigen Minuten mit einer reichhaltigen Feuchtigkeitscreme behandeln. Es können auch tensiden-freie Reinigungsmitteln benutzt werden, die die Haut vor dem Austrocknen schützen.

Ernährung und die Haut

Ein gutes Immunsystem kann viel dazu beitragen, Pickel zu reduzieren und das Hautbild zu verbessern. Bei trockener Haut ist es wichtig, genug Flüssigkeit zu trinken. Hier sind vor allem reines Wasser, ungesüßter Tee oder Saftschorlen angeraten. Auch ausreichend Obst und Gemüse, Vitamine und Mineralstoffe sind wichtig für ein gutes Hautbild. Essentielle Fettsäuren wie Nachtkerzenöl, Hanföl oder Lachsöl (gibt es in Kapseln) können behilflich sein. Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Fertigprodukten und Zucker trägt dazu bei, dass die Haut ausgeglichener sein kann.

Die richtige Pflege

Es sollte auf keinen Fall eine fettige Gesichtspflege verwendet werden, um die Pickel nicht noch zu nähren. Eine feuchtigkeitshaltige Creme oder Lotion sollte zwei mal täglich aufgetragen werden. Eine sanfte Reinigung sollte jeweils davor erfolgen, um überschüssiges Hautfett zu entfernen.
Vor Wind und dem Kontakt mit kaltem Wetter, sollte die Haut zuvor gut gepflegt werden. Übermäßige Sonneneinwirkung gilt es zu vermeiden und Stress und seelische Belastungen weitgehend zu umgehen.
Bei hormonellen Veränderungen, die eine mögliche Ursache für Probleme mit der Haut haben, ist auch der Gang zum Gynäkologen oder Internisten bzw. Endokrinologen anzuraten.

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