Die richtige Funktionskleidung für Sport im Winter

Im Winter auf Sport verzichten, um sich nicht zu erkälten? Unnötig, denn mit guter Funktionskleidung sind Sportler auch in der kalten Jahreszeit vor Wind und Wetter geschützt, ohne zu sehr ins Schwitzen zu kommen.Mit der richtigen Sportbekleidung steht einem Outdoor Training bis etwa -10 Grad nichts im Wege, es stärkt sogar die Abwehrkräfte.

Ideale Körpertemperatur dank Funktionskleidung

Die richtige Kleidung für den Sport im Winter reguliert die Körpertemperatur optimal. Das heißt, der Sportler kühlt nicht aus, schwitzt aber auch nicht übermäßig in der Funktionsbekleidung. Sie muss atmungsaktiv sein, ein feuchtes Milieu, hervorgerufen durch den Saunaeffekt falscher Bekleidung, würde Erkältungskrankheiten nur begünstigen. Zudem sollte die Kleidung für das Outdoor Training aber auch bequem sein und einen gewissen Bewegungsspielraum beim Sport zulassen.

Komplett richtig bekleidet

Es reicht keinesfalls aus, sich nur ein Teil einer Funktionsbekleidung zu kaufen. Denn was nützen beispielsweise die richtigen Sporthosen, wenn der Oberkörper trotzdem zu sehr friert oder schwitzt? Idealerweise wird auch die funktionelle Sportkleidung daher im sogenannten Zwiebellook getragen. Funktionskleidung beginnt also bei der Unterwäsche und ergänzt sich dann Lage für Lage bis hin zur Jacke und den Handschuhen.

Optimale Funktionskleidung zum Sport besteht daher aus:

  • Unterwäsche
  • Langarmshirt
  • Atmungsaktiver Jacke
  • Laufhosen
  • Handschuhe
  • Mütze oder Stirnband

Beim Kauf der Funktionskleidung für den Winter sollte auf einiges geachtet werden, denn natürlich gibt es viele verschiedene Hersteller, die Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften anbieten.

Hier liegen die Unterschiede

Wer ein einfaches Baumwollshirt beim Sport trägt, der weiß, wie unangenehm es werden kann, wenn dieses schweißnass auf der Haut klebt. Im Winter kühlt die Haut dann sofort aus und eine Erkältung droht. Besser gleich Funktionsunterwäsche kaufen, die den Schweiß nach außen transportiert.

Darüber trägt der Sportler im Winter dann idealerweise ein Langarm-Funktionsshirt mit einem Reißverschluss am Kragen, sodass es höher geschlossen werden kann. Beim winterlichen Outdoor Sport müssen Hals und Brust immer besonders gut geschützt werden.

Im Winter ist es nicht nur kalt, es kann auch schon mal ein kräftiger Wind wehen. Hier schützt eine atmungsaktive Jacke, die Wind- und Wasser abweist am besten. Sie sollte bequem zu tragen sein und genügend Bewegungsfreiraum bieten. Wenn die Funktionsjacke dann auch noch in der Waschmaschine waschbar ist, war es die richtige Kaufentscheidung.

Sporthosen, auch Lauf-Tights genannt gibt es in der gefütterten und ungefütterten Variante. Wer die ungefütterte Hose wählt, kann sich zusätzlich eine weiter geschnittene Sporthose darüber ziehen. Die Funktionshosen liegen hauteng an, sodass kein Windzug eindringen kann.

Während sich Wollhandschuhe schnell mit Feuchtigkeit wie Wasser und Schweiß vollsaugen und dann nass auf der Haut liegen, schützen Funktionshandschuhe die Hände deutlich besser. Auch die richtige Kopfbedeckung in Form eines Stirnbandes oder einer Mütze schützt im Winter vor Auskühlung.

Nach dem Training sollte die Funktionskleidung gut trocknen und auslüften beziehungsweise gewaschen werden. Dem Sportler helfen nach dem winterlichen Training ein heißes Getränk und eine warme Dusche, um sich nach dem Sport zu regenerieren und auch bei kalten Temperaturen gesund zu bleiben.

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