Es geht manchmal ganz rasch und man fängt sich eine Erkältung ein. Der Hals schmerzt, die Nase rinnt und es kommen auch noch Kopf- und Gliederschmerzen dazu. Einige kleine Tipps und Hausmittel können hier für Linderung sorgen.
Den Hals feucht halten
Gerade wenn der Hals kratzt und schmerzt, will man am liebsten überhaupt nichts zu sich nehmen, um nur ja nicht schlucken zu müssen. Doch wie sich auf zahlreichen Fachportalen, wie shop-apotheke.com, nachlesen läßt, ist gerade trinken bei Halsschmerzen sehr wichtig. Denn der Hals sollte unbedingt feucht gehalten werden. Am besten eignen sich dazu warme Getränke. Heiß dürfen sie in keinem Fall sein, denn das würde die bereits angegriffene Schleimhaut nur noch mehr reizen.
Ideal sind lauwarme Tees wie Salbei, Thymian, Eibisch oder Spitzwegerich. Diese sind reizlindernd und wirken sich positiv auf die Schmerzen aus. Mit Salbeitee kann gleichzeitig auch gegurgelt werden. Seine ätherischen Öle wirken antibakteriell und desinfizierend. Schmerzlindernd wirken auch Salbei- oder Salzpastillen, die man regelmäßig lutscht.
Wickel – alt aber wirksam
Um die quälenden Schmerzen im Hals zu bekämpfen, haben sich auch Halswickel bewährt. Nachdem der Hals möglichst warmgehalten werden sollte, ist hier ein Kartoffelwickel ideal. Gekochte Kartoffel auf einem Tuch verteilen, zu einem Schal einschlagen und um den Hals legen. Unbedingt vorher testen, ob der Wickel die richtige Temperatur hat. Diesen dann solange am Hals belassen, bis er die Wärme vollständig abgegeben hat.
Eine andere Möglichkeit ist der Quarkwickel. Quark auf einem Tuch verstreichen, einschlagen und vorsichtig erwärmen. Dann um den Hals wickeln. Der Quarkumschlag verbleibt am Hals, bis der Quark trocken ist. Besonders wohltuend bei Erkältungen mit Schnupfen, Husten und Halsschmerzen ist ein Schmalz-Zwiebel-Wickel. Dazu Zwiebel in Schmalz leicht andünsten, auf ein Tuch geben und abkühlen lassen. Wenn dies die optimale Temperatur erreicht hat, am besten über den gesamten Oberkörper und Hals geben. Bei jedem Wickel sollte zusätzlich ein Handtuch umgewickelt werden.
Inhalieren wirkt gleich doppelt
Immer ein guter Tipp bei Erkältungen mit Schnupfen, Halsschmerzen und Husten ist die gute alte Inhalation. Es funktioniert ganz einfach und bringt großen Nutzen. Einfach zwei Liter Wasser zum Kochen bringen. Entweder eine Handvoll getrockneter Kamillenblüten oder etwa drei gehäufte Esslöffel Salz dazugeben. Das Ganze vom Herd nehmen, das Gesicht darüberhalten und mit einem großen Handtuch abdecken. Nun etwa zehn Minuten inhalieren. Die Kamille wirkt dabei desinfizierend, das Salz schleimlösend. Eine Inhalation wirkt auf die gesamten Atemwege, hält sie feucht und das Durchatmen fällt wieder leichter. Zudem hat eine Inhalation auch eine positive Nebenwirkung auf die Haut. Zusätzlich kann bei Schnupfen auch mit Salzwasserlösung gespült werden. Das reinigt die Nasenschleimhaut und lässt sie sanft abschwellen.
WICHTIG: Manchmal erreicht man mit alten Tricks und Hausmitteln eine rasche Besserung der Erkältungssymptome. Sollten sich aber die Halsschmerzen oder der Schnupfen nicht bessern und sich das Sekret aus der Nase womöglich verfärben, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Dies könnte eine bakterielle Infektion bedeuten, die in ärztliche Behandlung gehört.
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