Wer schon morgens von Müdigkeit geplagt ist und sich über einen längeren Zeitraum völlig energielos fühlt, sollte seinen Körper entlasten und im Idealfall eine Entgiftungskur durchlaufen.
Auch dauerhaft schlechte Laune und regelmäßige Heißhungerattacken sind Anzeichen dafür, dass Niere, Leber und Darm nicht optimal funktionieren.
Darum sollte die Entgiftungsfunktion des Körpers unterstützt werden
In vielen Kulturen gelten regelmäßige Entgiftungskuren als Selbstverständlichkeit. Im Christentum ist es beispielsweise die Zeit vor Ostern, in der es weniger um Gewichtsverlust geht sondern vielmehr um den Erhalt der Gesundheit durch Entschlackung bzw. Entgiftung. Dieses Bewusstsein zum konsequenten Fasten ist heute leider kaum noch vorhanden. Dabei wäre dieses so wichtig, zumal der Körper jede Sekunde viele verschiedene Stoffe entgiften muss. Dabei handelt es sich um körpereigene Stoffwechselprodukte aber auch Bilirubin und Hormone. Weitere Produkte kommen durch Fehl- oder Überernährung hinzu.
Häufig sind auch Genussgifte mit im Spiel, die den Körper zusätzlich belasten. Zu den Klassikern zählen Nikotin und Alkohol. Selbst Zahnfüllungen aus Gold und Amalgam gelten als giftige Faktoren. Da auch die Umwelt den Körper auf lange Sicht durch Pestizide, Farbstoffe und Konservierungsmittel vergiftet, kann die Zufuhr an toxischen Stoffen nicht vollständig durch reine Verzichtsmaßnahmen auf ein Minimum reguliert werden.
Raus mit den Giften in nur einer Woche
Eine Entwöhnungskur muss nicht viele Wochen dauern. Diese Meinung vertritt zumindest Marion Grillparzer (Website), die das „Simple Detox“ 7-Tage-Entgiftungsprogramm entwickelt hat (Buch bei Amazon). Laut der diplomierten Ökotrophologin soll mit dem Einwochenprogramm die Möglichkeit bestehen, den ganzen Körper zu entschlacken und dass ohne Nebenwirkungen oder psychische Qualen. Dieses Programm basiert unter anderem auf einer hohen Flüssigkeitszufuhr. Dabei sollte auf Softdrinks und Alkohol verzichtet werden. Nicht verboten sind hingegen ein- bis zwei Tassen Kaffee täglich, da sich ein plötzlicher Kopffeinentzug als zusätzlicher Stress für den Körper bemerkbar machen würde.
Ein absolutes No Go im Simple Detox Programm sind Fertiggerichte, die unnötig zu viel Zucker oder Acrylamid enthalten. Auch Weizen und Obst sollten in der Entgiftungswoche eher gemieden werden. Angesagt in der Detox-Woche ist Eiweiß aus Nüssen, Hülsenfrüchten und Tofu. Durch die Proteinzufuhr kann der Körper geschädigte Darm-Zellen wieder reparieren.
In die Ernährung wird vorübergehend viel Gemüse integriert. Besonders zu empfehlen sind Gemüsesuppen, welche die Verdauung nicht zusätzlich belasten. Auch Kräuter und Mineralien aus Koriander, Bärlauch, Nüssen und Kernen unterstützen das einwöchige Entgiftungsprogramm. Eine Woche wird jeder dieses Programm durchstehen. Der anschließende Erfolg wird auch sichtbar, zumal auch die Haut ein entscheidendes Stoffwechselorgan ist.
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